Fahrerflucht: Welche Konsequenzen drohen?
Die Kfz-Haftpflicht zahlt, holt sich das Geld aber zurück
Bei einer Fahrerflucht übernimmt zunächst die Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers den Schaden des Geschädigten. Allerdings hat die Versicherung das Recht, sich das ausgezahlte Geld bis zu einer Höhe von 5.000 Euro vom Unfallverursacher zurückzuholen.
Rechtsanwalt Dietmar Lackner betont, dass eine Fahrerflucht für ihn als Strafverteidiger im Verkehrsstrafrecht Alltag ist. Das Gesetz sieht für Fahrerflucht als Hauptstrafe eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren vor.
Wie hoch ist die Strafe bei einer Fahrerflucht?
Die Höhe der Strafe bei einer Fahrerflucht richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Schwere des Unfalls, der Höhe des Sachschadens und ob Personen verletzt wurden. Gemäß § 142 des Strafgesetzbuches (StGB) kann eine Fahrerflucht mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe geahndet werden.
Neben der strafrechtlichen Verfolgung drohen dem Unfallverursacher auch weitere Konsequenzen, wie z. B. der Verlust des Führerscheins, Punkte in Flensburg und eine Meldung an das Kraftfahrt-Bundesamt.
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